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RE: Tasso Newsletter
in Tierschutz 14.11.2013 22:36von evelin 51 • Großer Tierfreund | 2.234 Beiträge
TASSO-Newsletter
Trade of Shame oder Handel der Schande:
Ein klares Nein zum illegalen Handel mit Hundefleisch in Thailand
Für Europäer unverständlich und ekelerregend, in Thailand, Laos und Vietnam ein sehr profitables Geschäft, aber dennoch illegal: der blühende Handel mit Hundefleisch. Um die ungewöhnlichen Vorlieben einiger Menschen einerseits und die Profitgier andererseits zu stillen, werden in Thailand jährlich Millionen von Hunde auf bestialische Weise geschlachtet. Das Fleisch wird im eigenen Land verkauft oder nach Süd-Ost-Asien geschmuggelt.
Die thailändische Tierschutzorganisation Soi Dog Foundation hat die Kampagne „Trade of Shame“ ins Leben gerufen, um das grausame Geschäft zu stoppen. In Europa unterstützt die Organisation NetAP Anliegen mit aller Kraft.
Das Abschlachten der Hunde ist nicht nur illegal, unethisch und besonders brutal, sondern auch in hohem Maße gefährlich. Durch den Handel werden Cholera, Tollwut und Trichinose, eine parasitäre Krankheit, die sich in den Muskeln festsetzt und sich wie eine Lebensmittelvergiftung äußert, verbreitet. Die potentielle Gefahr einer Epidemie in den beteiligten Ländern ist damit nicht mehr von der Hand zu weisen. Und wer weiß schon, welches Fleisch einem im nächsten Thailandurlaub vorgesetzt wird.
Das Hundefleisch dient keinesfalls der Ernährung der armen Bevölkerung. Diese könnte sich die Delikatesse, die viermal so teuer ist wie Hühnchenfleisch, gar nicht leisten. Seit Juli diesen Jahres ist außerdem bekannt, dass nicht nur Hunde, sondern auch Katzen Opfer des Handels sind und ebenso zum Verzehr angeboten werden. Ein Geschäft, das laut Aussage von NetAP immerhin 300 Millionen Schweizer Franken umsetzt.
Ziel der Kampagne ist es, die thailändische Regierung wachzurütteln und aufzufordern, massiv gegen den illegalen Handel vorzugehen.
Was können Sie tun? Unterschreiben Sie die Petition Trade of Shame: http://www.change.org/petitions/ms-yingl...smuggling-trade
Mit Ihrer Unterschrift erhöhen Sie die Chance, dass den skrupellosen Geschäftemachern von Seiten der Regierung das Handwerk gelegt wird.
Auf der Homepage unseres Partners NetAP können Sie sich ausführlich über das Projekt Trade of Shame informieren: www.netap.ch/projekte/tierschutz-in-thailand/tradeofshame
RE: Tasso Newsletter
in Tierschutz 12.12.2013 21:31von evelin 51 • Großer Tierfreund | 2.234 Beiträge
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Vor Gericht: Tödliche Verwechslung -
Jäger erschießt Islandpony statt Wildschwein
Nachdem ein Jäger bereits im August 2012 bei der Jagd irrtümlich ein Islandpony mit einem Wildschwein verwechselt und getötet hatte, hatte die zuständige Waffenbehörde die ihm erteilte waffen- und munitionsrechtliche Erlaubnis widerrufen. Der Jäger erhob Widerspruch und wandte sich an das Verwaltungsgericht Berlin. Er begründete seinen Antrag mit folgenden Argumenten: Es habe sich um nur einen einzigen Fehlschuss gehandelt, bei dessen Abgabe es zudem schon dunkel gewesen sei. Im Übrigen habe die Staatsanwaltschaft das gegen ihn eingeleitete Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz eingestellt.
Diese Argumente überzeugten das Berliner Gericht jedoch nicht, da es zu den elementaren Verhaltensregeln eines Jägers bei der Jagd gehöre, dass er sich vor der Abgabe eines Schusses zu vergewissern habe, auf welches Tier er schieße. Hierzu habe er das Tier vorher "nach seiner Art, eventuell auch nach Alter, Geschlecht und Körperzustand zu bestimmen". Bereits die kleinste Unsicherheit verbiete daher einen Schuss, zumal er von dem naheliegenden Ponyhof wusste. Erschwerend kam das von dem Jäger selbst vorgebrachte Argument der Dunkelheit hinzu. Gerade dann, so das Gericht, hätte er überhaupt nicht schießen dürfen. Das Verwaltungsgericht hat in seiner Eilentscheidung die Entscheidung der Waffenbehörde bestätigt und dem Jäger die Zuverlässigkeit abgesprochen. Gegen diesen Beschluss kann der Jäger Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg einlegen. (Beschluss vom 23.10.2013, Az. VG 1 L 251.13.)
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RE: Tasso Newsletter
in Tierschutz 19.12.2013 22:00von evelin 51 • Großer Tierfreund | 2.234 Beiträge
Presse-Mitteilung
TASSO-Tipp: So nehmen Sie Ihren Tieren
den Stress beim lauten Jahreswechsel
Wenn es die Deutschen zu Silvester wieder so richtig krachen lassen, verkriechen sich auch wieder viele Hunde und Katzen ängstlich unterm Sofa. Tiere haben schließlich ein bedeutend empfindlicheres Gehör als der Mensch, für sie sind explodierende Raketen und Böller echter Stress. Die Tierschutzorganisation TASSO e.V. gibt Tipps für verantwortungsvolle Tierhalter:
- Ganz wichtig: Der Tierhalter darf selbst keine Nervosität oder übertriebene Fürsorge zeigen, sondern sollte Ruhe und Gelassenheit ausstrahlen und das Tier nicht in seiner Angst bestärken.
- Fenster, Türen und Rollläden geschlossen halten, damit möglichst wenige Geräusche und Lichtblitze von außen ins Innere dringen.
- Eine vertraute Person sollte sich im Raum bei dem Tier aufhalten.
- Dem Tier nicht die Ohren verstopfen, das regt es nur noch mehr auf.
- Angstlösende Medikamente vom Tierarzt helfen unmittelbar, leichte Beruhigungsmittel wie Baldrian reichen meist nicht aus. Etliche Tierhalter berichten über gute Erfahrungen mit alternativen Präparaten wie Homöopathika bzw. Bachblütenextrakten.
- Ängstliche Hunde sollten an den Tagen rund um das Silvesterfeuerwerk ausschließlich an der Leine geführt werden, da zu dieser Zeit immer wieder Knaller gezündet werden.
Philip McCreight, Leiter von TASSO: „Wer ängstliche Tiere besitzt, sollte eines auf keinen Fall tun: selbst mitknallen. Dies wäre ausgesprochen verantwortungslos.“ Weitaus sinnvoller sei es, die Vorhänge zu schließen und Fernseher, Radio oder den CD-Player auf eine etwas höhere Lautstärke zu stellen. „Für mich ist der Silvesterlärm ohnehin unsinnig, teuer und akustische Umweltverschmutzung, die nicht nur unsere Haustiere, sondern auch die Wildtiere beeinträchtigt“, ergänzt McCreight.
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RE: Tasso Newsletter
in Tierschutz 23.01.2014 19:13von evelin 51 • Großer Tierfreund | 2.234 Beiträge
TASSO klärt auf: So können Katzenhalter ihre Tiere schützen
Neue Aktion „Ich war eine Wohnungskatze!“
Entläuft ein Tier, so ist das immer dramatisch. Aus diesem Grund hat die Tierschutzorganisation TASSO e.V. die Aktion „Ich war eine Wohnungskatze!“ ins Leben gerufen. Sie soll jedem Katzenbesitzer – aber vor allem den Besitzern von reinen Wohnungskatzen – verdeutlichen, wie wichtig eine vorsorgliche Kennzeichnung und Registrierung ist. „Meine Katze läuft nicht weg; sie ist eine reine Wohnungskatze! Das hören wir von vielen Katzenhaltern“, berichtet Philip McCreight, Leiter von TASSO. „Die meisten Besitzer von Wohnungskatzen sind fest davon überzeugt, dass ihr Tier nie entwischt.“ Wie gefährlich diese Einschätzung sein könne, zeige die über 30-jährige Erfahrung in der Notrufzentrale von TASSO: Katzen liefen 10 Mal häufiger weg als Hunde. Auch Wohnungskatzen. Dennoch seien nur 20 Prozent der Katzen in Deutschland registriert. Das bedeute, dass 4 von 5 Katzen im Verlustfall ihr Zuhause nicht mehr wiedersehen.
Für eine Wohnungskatze hat das Entlaufen meist tiefgreifende, traumatische Folgen. Der Stubentiger ist den neuen Situationen in der ungewohnten Freiheit in der Regel gar nicht gewachsen, unterschätzt unbekannte Gefahren und hat für das Überleben außerhalb seiner gewohnten Umgebung keine Strategien entwickelt. „Die Überlebenschancen sinken mit jedem Tag“, weiß McCreight. „Oft sind reine Wohnungskatzen scheu, lassen sich von Fremden nicht anlocken oder anfassen und verstecken sich. Haben sie Glück und werden doch gefunden, so ist eine Zuordnung zum Besitzer ohne Registrierung so gut wie unmöglich und die Unterbringung im Tierheim unvermeidbar.“ Das zeigten die vielen Telefonate, die täglich in der TASSO-Notrufzentrale eingehen. Zu den Gefahren für den Ausreißer kämen schlaflose Nächte sowie Sorgen und Ängste bei den Besitzern. „Was das Weglaufen betrifft, so wiegen sich viele Besitzer von Wohnungskatzen scheinbar in großer Sicherheit“, bestätigt McCreight.
TASSO-Tipp:
Katzenhalter sollten ihre Wohnungskatze ebenso wie Freigängerkatzen unbedingt kennzeichnen und bei TASSO kostenlos registrieren lassen.
Bei der Aufklärung helfen:
Aktionsplakate und Informationskarten zum Auslegen und
RE: Tasso Newsletter
in Tierschutz 06.02.2014 20:27von evelin 51 • Großer Tierfreund | 2.234 Beiträge
Presse-Mitteilung
Rettung in letzter Minute - Einjähriger Hund aus Schleuse gerettet
Rüde Börnie dank mutigem Helfer und TASSO wieder Zuhause
Bad Abbach (Bayern), 5. Februar 2014 – Weil ein Pferd scheute, nahm der Border-Collie-Berner-Sennen-Mix Börnie am Nachmittag des 30. Januars 2014 Reißaus. Börnies Frauchen, Heilpraktikerin Cornelia Blochberger, hatte ihren einjährigen Rüden mit in den Reitstall genommen, der sich nur wenige Kilometer von ihrem Heimatort Sinzing befindet. Sie startete sofort eine große Suchaktion, aber obwohl ihr Hund in mehreren umliegenden Orten gesehen wurde, ließ er sich nicht einfangen. „Insgesamt muss Börnie im Laufe dieses Tages über 80 Kilometer gelaufen sein“, schätzt Cornelia Blochberger. Am Abend schließlich gelangte er an eine Donau-Schleuse in Bad Abbach. Der mittlerweile stark erschöpfte Rüde versuchte dennoch, die an dieser Stelle etwa 150 Meter breite Donau zu durchschwimmen, kam aber nur bis zu einer Betonwand an der anderen Uferseite. Hier verließen ihn die Kräfte, und er kauerte sich auf einen Vorsprung. Ein Anwohner, Andreas Gruber, hörte das Tier nachts winseln und bellen. Als er das völlig durchnässte und unterkühlte Bündel schließlich gegen zwei Uhr entdeckte, alarmierte er die Rettungskräfte. Mit einem Feuerwehrmann kletterte Gruber zu Börnie und rettete ihn vor dem sicheren Tod: „In dieser Nacht herrschten etwa drei Grad unter null – mein Hund wäre ohne die Hilfe von Herrn Gruber sicherlich erfroren“, erzählt Cornelia Blochberger dankbar.
Zum Glück trug Börnie noch sein Halsband mit der TASSO-Plakette. Cornelia Blochberger hatte ihn im vergangenen Jahr dort registrieren lassen, um ihn im Verlustfall zu schützen. Das zahlte sich nun aus. Über die Polizei erfuhr Börnies Frauchen so umgehend von der Rettung ihres Hundes und konnte ihn am nächsten Morgen überglücklich wieder in die Arme schließen. Für sie ein ganz besonderer Moment: „Im Juni vergangenen Jahres musste ich einen schweren familiären Schicksalsschlag verkraften, einen weiteren Verlust hätte ich wohl nicht überstanden.
RE: Tasso Newsletter
in Tierschutz 13.03.2014 19:23von evelin 51 • Großer Tierfreund | 2.234 Beiträge
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Probleme mit dem ‚stillen Örtchen‘? - Unsauberkeit bei Katzen
Katzen genießen den Ruf, unglaublich reinliche Tiere zu sein. Sie betreiben vorbildliche Körperpflege, und auch die Benutzung des Katzenklos bringt Miez sich in der Regel problemlos selber bei. Entsprechend überrascht und ratlos sind viele Menschen, wenn die Katze plötzlich Zimmerecke oder Teppich zur Katzentoilette umfunktioniert. Passiert das, gilt es die Nerven zu bewahren und keine voreiligen Schlüsse zu ziehen, weiß die Hamburger Katzenpsychologin Christine Hauschild. Stattdessen müsse man herausfinden, welche Gründe die Katze für ihr Verhalten habe.
Die Ursachen für Unsauberkeit sind vielfältig, und auch wenn nicht viele Menschen darüber sprechen, gehört Unsauberkeit zu den häufigsten Problemverhalten von Katzen. Der erste Weg sollte zum Tierarzt führen, um Harnwegserkrankungen und andere Krankheiten als Ursache auszuschließen bzw. zu behandeln.
Katzenpsychologin Christine Hauschild gibt Tipps: Lesen Sie unter www.tasso.net/Unsauberkeit-bei-Katzen, welche Ursachen es für Unsauberkeit bei der Katze geben kann, und was Sie als Katzenhalter dagegen tun können.
RE: Tasso Newsletter
in Tierschutz 20.03.2014 21:08von evelin 51 • Großer Tierfreund | 2.234 Beiträge
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Ohne Registrierung kein Zurück für entflogene Vögel
Bereits 5.339 Vögel bei TASSO registriert - Tendenz steigend
Hunde und Katzen sind zwar die Tierarten, die bei TASSO am meisten registriert sind, aber auch Vögel können in einem unbedachten Moment durch ein gekipptes oder offenes Fenster ins Freie entwischen und brauchen daher unbedingt den Schutz einer vorsorglichen Registrierung.
Vögel haben einen anderen Orientierungssinn als Hunde und Katzen und finden, einmal entflogen, den Weg nach Hause alleine so gut wie nie wieder. Als Schwarmtiere sind sie darauf bedacht, Artgenossen und die nächste Futterstelle zu finden und nicht das Zuhause. Simone Leisentritt vom Verein der Wellensittich-Freunde Deutschland e.V. (www.vwfd.de) rät daher auch dazu, einen Käfig mit dem Partnervogel an das Fenster zu stellen oder einen Käfig mit Futter auf den Balkon. "Auch die eigene Stimme oder das Gezwitscher des Vogels auf Handy aufgenommen und abgespielt kann helfen, dass das Tier zurückkehrt, solange es sich noch in der Nähe befindet", so die Vogelexpertin. Oft landen Vögel zunächst auf hohen Bäumen oder Dachfirsten, verweilen dort hilflos stundenlang und machen nur durch Schreien auf sich aufmerksam. Ein Anlocken selbst zahmer Tiere gelingt nur in Ausnahmefällen. Darüber hinaus sind Vögel einer großen Gefahr durch andere, in freier Natur lebende Vögel ausgesetzt, die die wehrlosen Hausvögel als Eindringlinge betrachten. Wer einen Wellensittich, Nymphensittich oder anderen Hausvogel entdeckt, sollte also schnell handeln, um sein Leben zu retten. Meist lässt sich ein entflogener Vogel erst dann einfangen, wenn er völlig erschöpft ist. Lässt sich das Tier dann immer noch nicht anlocken, hilft es, vorsichtig ein leichtes Tuch oder einen Kescher über ihn zu legen, um ihn behutsam zu fangen. Ein Anruf bei TASSO und die Rückvermittlung kann beginnen.
Die Kennzeichnung und Registrierung von Vögeln erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Bis Ende 2013 waren 5.339 Vögel in der größten, von TASSO betriebenen, Haustierdatenbank Europas registriert. Die Kennzeichnung erfolgt in aller Regel durch eine Ringnummer am Bein des Tieres, die in der Datenbank von TASSO analog zum Chip mit den Halterdaten erfasst wird. Inzwischen gibt es auch Minichips, die zur Kennzeichnung von Vögeln eingesetzt werden.
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RE: Tasso Newsletter
in Tierschutz 28.03.2014 20:14von evelin 51 • Großer Tierfreund | 2.234 Beiträge
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Zecken: Gefahr für Mensch und Tier
Der diesjährige milde Winter lässt vermuten, dass wir uns dieses Jahr auf mehr Zecken einstellen müssen als üblich. Zecken übertragen die mitunter gefährlichen Krankheiten Borreliose und FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis). Ein einziger Stich kann ausreichen, die Krankheit zu übertragen, wenn die Zecke die Bakterien (Borreliose) oder Viren (FSME) in sich trägt.
Die Gebiete in Deutschland, die vom Robert-Koch-Institut (RKI) jährlich als FSME-Risikogebiete – siehe auch www.rki.de/fsme-karte – klassifiziert werden, nehmen von Jahr zu Jahr zu, und konzentrieren sich eher auf den süddeutschen Raum. Zecken, die Borreliose verursachen, meist ist es hierzulande die Auwaldzecke, sind hingegen in ganz Deutschland zu finden.
Für Hunde und Katzen gibt es über den Tierarzt zu beziehende Mittel wie Halsbänder und Spot on Präparate, sogenannte Repellentien, als Zeckenprophylaxe. Das Mittel sickert dabei ins Unterhautfettgewebe und reichert sich dort an. Beim Stich der Zecke „vergiftet“ sich der Blutsauger und fällt ab. Die Mittel schützen das Tier also nicht vor dem Stich selbst. Ob eine Impfung gegen Borreliose nötig und sinnvoll ist, muss jeder in Absprache mit seinem Tierarzt entscheiden. Menschen können sich übrigens nur gegen FSME impfen lassen, jedoch nicht gegen Borreliose.
Bei der Entfernung von Zecken ist darauf zu achten, dass alle Teile der Zecken entfernt werden, also der Kopf nicht hängen bleibt, um Entzündungen zu vermeiden. Am besten hilft eine spezielle Zeckenzange, die so nah wie möglich an der Hautoberfläche angesetzt wird. Keinesfalls sollte Druck auf den Zeckenkörper ausgeübt werden. Das führt dazu, dass die Zecke ihren Mageninhalt und Speichel und damit, sofern vorhanden, die Erreger in den Körper des Tieres abgibt. Dann wird die Zecke vorsichtig und – so die Empfehlung des RKI – gerade aus der Haut gezogen. Keinesfalls sollte man Öl oder Klebstoff zu Hilfe nehmen.
Grippeähnliche Symptome, Schlappheit, Müdigkeit und Hinken sowie Gelenkschmerzen können ein Hinweis auf eine Infektion sein. Zecken übertragen beim Hund auch die gefürchteten Krankheiten Babesiose (Hundemalaria) und Ehrlichiose.
Mehr zu Borreliose & Co finden Sie auf www.tasso.net/Service/Wissensportal/Medizin
Im Zweifelsfall ist es ratsam, das Tier einem Tierarzt vorzustellen.
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RE: Tasso Newsletter
in Tierschutz 10.04.2014 22:33von evelin 51 • Großer Tierfreund | 2.234 Beiträge
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Niedlich. Todkrank. Verhaltensgestört. –
Welpen sind keine Ware!
TASSO geht mit neuen Aufklärungsflyern und -plakaten
weiter gegen den illegalen Welpenhandel vor
Der Tatort: ein Wochenmarkt irgendwo in Ungarn, Holland oder anderenorts. Alternativ auch ein dunkler Parkplatz in Deutschland. Das Opfer: nur wenige Wochen alt, oftmals krank. Ein Häufchen Elend, meist ohne gültige Papiere und nötige Impfungen. Die Täter: skrupellose Hundevermehrer, denen es nur um das schnelle Geschäft geht.
Der Handel mit wehrlosen, viel zu früh von der Mutter getrennten Welpen ist ein äußerst lukratives Geschäft für unseriöse Händler und Hundevermehrer in ganz Europa. Auf Bestellung werden Moderassen aller Art und Größe gezielt für den Markt produziert und auf Märkten, dunklen Hinterhöfen und Parkplätzen verramscht. Besonders im Internet werden immer wieder solche „Wühltischwelpen“ angeboten.
Die Hunde sind in der Regel krank und hatten in ihrem kurzen Leben keine Chance auf eine artgerechte Sozialisation. Ob ein Welpe krank oder gesund ist, sieht man ihm auf den ersten Blick leider nicht unbedingt an. Deshalb ist es auch so schwierig, seriöse Anbieter von unseriösen zu unterscheiden. Die Maschen der Welpenproduzenten werden immer dreister. War früher der Preis ein Indikator dafür, dass es sich um ein unseriöses Angebot handelt, so haben die Vermehrer ihre Preise mittlerweile fast auf das Niveau seriöser Züchter angepasst. Auch die Tatsache, dass das Tier gechippt ist, ist kein Garant für ein langes, gesundes Hundeleben.
Deshalb gilt: „Augen auf beim Welpenkauf!“ Man sollte die skrupellosen Machenschaften keinesfalls unterstützen, auch wenn das Mitleid mit den Tieren noch so groß ist. Denn jedem gekauften Welpen folgt ein neuer nach. Vertrauen Sie nur seriösen Tierschutzorganisationen (sowohl im Inland als auch im Ausland), Tierheimen und Züchtern. Vorsicht ist besonders bei Angeboten im Internet geboten.
So können Sie unsere Aktion „Wühltischwelpen – nein danke!“ aktiv unterstützen: Fordern Sie jetzt unsere kostenlosen neuen Aufklärungsflyer und -plakate zum Verteilen an andere Hundefreunde an und informieren Sie möglichst viele Menschen über das grausame Geschäft der Hundehändler: http://www.tasso.net/wuehltischwelpen. Denn nur wenn es gelingt, die Nachfrage nach Hundewelpen aus unseriöser Zucht zu stoppen, haben wir eine Chance, diesen Schwarzmarkt einzudämmen.
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RE: Tasso Newsletter
in Tierschutz 13.04.2014 22:20von evelin 51 • Großer Tierfreund | 2.234 Beiträge
Protestaktion für die Tierheimtiere in Sighisoara
Der engagierten Tierschützerin Mona Fernengel soll die Leitung des Tierheims Sighisoara in Rumänien zu Gunsten eines externen Dienstleisters entzogen werden. Sighisoara (auf Deutsch "Schäßburg") ist eine der wenigen Vorzeigestädte im Tierschutz in Rumänien, bei denen Tierschutz im eigentlichen Sinne praktiziert und auf Tötung von Hunden verzichtet wird. Dies ist mitunter dem unermüdlichen Einsatz von Mona Fernengel und der Zusammenarbeit mit deutschen Tierschutzorganisationen zu verdanken. Mit einem neuen Tierheimbetreiber wird sich die Situation mit hoher Wahrscheinlichkeit radikal zum Schaden der Tiere verändern.
Helfen Sie mit dies zu verhindern. Weitere Informationen zur Protestaktion auf unser Homepage:
www.tasso.net/Protestaktion-Sighisoara
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in Tierschutz 17.04.2014 23:27von evelin 51 • Großer Tierfreund | 2.234 Beiträge
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TASSO-Tipp: Verletztes Haustier gefunden – Das sollten Sie beachten
Wenn ein verletztes Fundtier nachts vom Finder zum Tierarzt zur Notfallversorgung gebracht wird, kommt es oftmals zu Diskussionen um die anfallenden Behandlungskosten. Denn generell gilt: Die rechtzeitige Meldung entscheidet darüber, wer die Kosten trägt.
Prinzipiell sind die Behörden für die Versorgung, Unterbringung und die notwendige tierärztliche Behandlung von Fundtieren zuständig. In der tagtäglichen Praxis für Tierärzte ergibt sich jedoch häufig das Problem, dass die Behörden eine Übernahme ablehnen, wenn nicht vor der medizinischen Versorgung eine Fundmeldung durch den Finder erfolgte. Diese Situation bringt die Tierärzte in eine Zwickmühle. Entweder ziehen sie den Finder für die Kostenübernahme heran, der sich bei Auffinden des Halters diese dann von ihm erstatten lassen müsste. Die Alternative ist, dass sie die Behandlung kostenlos durchführen. Beide Möglichkeiten stellen im Ergebnis keine gerechte Lösung dar.
Das Gesetz sieht vor, dass der Finder vor dem Gang zum Tierarzt die zuständige Behörde, also das Ordnungsamt oder nachts die Polizei, über den Fund informiert. Da man aber nie abschätzen kann, wie stark das Tier wirklich verletzt ist, empfiehlt es sich, unverzüglich den Tierarzt aufsuchen und eine andere Person zu bitten, gleichzeitig die notwendige Fundanzeige aufzugeben. Damit hat man die Brücke zwischen gesetzlicher Notwendigkeit und Hilfsmaßnahmen für das Tier geschlagen und bleibt später nicht auf den Behandlungskosten sitzen.
Laut einem Urteil des Verwaltungsgerichtes in Götting aus dem Jahr 2010 sind die Kommunen dazu verpflichtet, für die Versorgung von Fundtieren aufzukommen. Dies gilt auch dann, wenn sie diese Aufgabe grundsätzlich einem Tierschutzverein übertragen haben. Grundlage dieser Entscheidung war ein Fall aus dem Südharz. Ein Tierarzt hatte die Stadt Bad Sachsa (Kreis Osterode) verklagt, weil diese sich weigerte, für die Behandlungs- und Unterbringungskosten einer verletzten Katze aufzukommen. Da der Finder beim Tierschutzverein niemand erreicht hatte und die örtliche Polizei zu einem anderen Einsatz unterwegs war, brachte er das Tier zum tierärztlichen Notdienst. Der Tierarzt konnte den Katzenhalter nicht ausfindig machen und machte daraufhin die entstandenen Kosten bei der Kommune geltend. Diese lehnte eine Zahlung jedoch rigoros ab. Der Tierarzt zog daraufhin vor Gericht und bekam Recht. Da die Stadt für die Versorgung des Tieres zuständig sei, musste sie dem Tierarzt rund 2000 Euro zahlen.
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RE: Tasso Newsletter
in Tierschutz 25.04.2014 22:14von evelin 51 • Großer Tierfreund | 2.234 Beiträge
etter
26. April 2014: Internationaler Tag zur Abschaffung der Tierversuche – Protestieren Sie mit!
Über drei Millionen Tiere müssen allein in Deutschland jedes Jahr in Tierversuchen leiden und sterben. Diese Zahl ist in den letzten Jahren ständig gestiegen, obwohl das Tierschutzgesetz vorschreibt, dass Tierversuche erst dann durchgeführt werden dürfen, wenn es keine tierversuchsfreien Verfahren gibt, und wenn die Versuche unerlässlich und ethisch vertretbar sind.
Aus ethischen und wissenschaftlichen Gründen sind Tierversuche abzulehnen, denn Tiere sind keine „Modelle“ oder „Messinstrumente“, sondern Mitlebewesen, die wie wir Schmerzen, Leid und Angst empfinden. Auch die hohe Anzahl tödlicher Nebenwirkungen sind letztlich ein Beweis dafür, dass sich Ergebnisse aus Tierversuchen nicht mit der erforderlichen Sicherheit auf den Menschen übertragen lassen.
Dennoch werden aktuell Hunderte von Millionen Euro in den Bau neuer Tierversuchslabore gesteckt, während die Erforschung und Entwicklung tierversuchsfreier Verfahren lediglich mit einem einstelligen Millionenbetrag gefördert wird.
Der Internationale Tag zur Abschaffung der Tierversuche soll auf diese Missstände hinweisen. Unsere Tierschutzkollegen von den "Ärzten gegen Tierversuche e.V." rufen aus diesem Anlass auch in diesem Jahr zu bundesweiten Aktionen auf. TASSO unterstützt diesen Aufruf ausdrücklich. Bereits im vergangenen Jahr war der Aktionstag mit 28 Aktionen in 22 Städten ein großer Erfolg. Für dieses Jahr wurden bei "Ärzte gegen Tierversuche" bereits 36 Aktionen in 30 Städten angemeldet.
Unterstützen auch Sie den Kampf für die Abschaffung von Tierversuchen! Informationen, welche Aktionen in Ihrer Nähe stattfinden, finden Sie unter:
RE: Tasso Newsletter
in Tierschutz 26.04.2014 21:07von evelin 51 • Großer Tierfreund | 2.234 Beiträge
http://www.tag-zur-abschaffung-der-tierversuche.de/
war aber heute schon.
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