#1

Welttierschutztag, 4.10.

in Tierschutz 03.10.2012 20:10
von evelin 51 Großer Tierfreund | 2.234 Beiträge

TASSO-Newsletter


Welttierschutztag am 4. Oktober:
Was bringt die bevorstehende Novellierung des Tierschutzgesetzes?


Seit 10 Jahren hat Deutschland den Tierschutz als Staatsziel im Grundgesetz verankert. Tierschützer stellen in Anbetracht der bevorstehenden Novellierung des Tierschutzgesetzes die Frage, ob dieses Gesetz in der Lage ist, Tiere wirklich zu schützen. Am Mittwoch, den 17. Oktober 2012 befasst sich der Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Bundestages in einer öffentlichen Anhörung mit Fragen zur Novellierung des Tierschutzgesetzes.
TASSO und der Bund gegen Missbrauch der Tiere (bmt) kritisieren an der geplanten Novellierung des Tierschutzgesetzes unter anderem die geplante neue Erlaubnispflicht für die Einfuhr, Verbringung oder Vermittlung von Tieren aus dem Ausland. In der Konsequenz würde der ethisch motivierte Auslandstierschutz dem gewerblichen Handel mit Tieren gleichgesetzt. Dagegen regt sich seit geraumer Zeit Widerstand seitens Tierschützer und Tierschutzorganisationen. Die Novellierung hätte fatale Folgen für alle Tierheime, Tierschutzorganisationen und Tierschutzvereine. "Kommt es zur Verabschiedung des Entwurfs, würde das eine Gleichstellung des seriösen Tierschutzes mit unseriösen Hundehändlern bedeuten.“ so Philip McCreight von TASSO.

"Solange Hunde auf den Straßen Süd- und Osteuropas ein erbarmungswürdiges Leben führen, staatlich bestellte Hundefänger Jagd auf sie machen und die gefangenen Tiere unter entsetzlichen Bedingungen in Auffangstationen verenden, werden wir diesen Tieren zur Seite stehen", sagt die Vorsitzende des bmt, Petra Zipp.

Gemeinsam mit dem Bund gegen Missbrauch der Tiere hat TASSO schon vor Jahren die Kampagne "Wühltischwelpen – Nein Danke" gestartet und über 50.000 Unterschriften an Bundesministerin Ilse Aigner überreicht. Bisher offensichtlich umsonst. Der Anhörung am 17. Oktober wird sowohl der bmt als auch TASSO beiwohnen.




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#2

Gerichtsverhandlung in Gera

in Tierschutz 06.10.2012 20:21
von evelin 51 Großer Tierfreund | 2.234 Beiträge

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Gerichtsverhandlung in Gera:
US-Armee darf Tiere nicht verstümmeln


Am 2. Oktober 2012 verhandelte das Verwaltungsgericht Gera die Klage der US-Armee, die in Thüringen militärische Tierversuche an lebenden Tieren durchführen wollte. Schweinen und Ziegen sollen zur Nachahmung von Kriegsverletzungen Stich- und Schnittwunden beigebracht werden, um die Versorgung von Wunden zu üben, so die Vereinigung Ärzte gegen Tierversuche. Bereits im Oktober 2010 hatte die US-Armee die Durchführung dieser Versuche beantragt. Das für die Genehmigung zuständige Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit lehnte den Antrag jedoch ab. Die US-Armee klagte.

Im Rahmen der Verhandlung wurden drei Sachverständige hinzugezogen, die zur Klärung der Frage beitragen sollten, ob das Training an lebenden Tieren erforderlich ist, um Soldaten für den Kriegseinsatz zu schulen. Wie ein Gerichtssprecher der Ärztevereinigung mitteilte, sind die Experten der Auffassung, dass die Qualität der Dummies so realitätsgerecht sei, dass man nicht auf Tiere zurückgreifen müsse. Das Gericht machte deutlich, dass es den Gutachtern folgen würde, woraufhin das US-Militär seine Klage zurückzog. Die Untersagensverfügung der Genehmigungsbehörde ist damit rechtskräftig und die geplanten Militärtierversuche dürfen nicht durchgeführt werden.

Zunächst hatte die US-Armee in Deutschland vor, auf dem Truppenübungsplatz in Grafenwöhr in der Oberpfalz Tieren mit Messern schwere Verletzungen zuzufügen, um diese dann zu Übungszwecken im Rahmen der Sanitätsausbildung zu behandeln. Der Verein Ärzte gegen Tierversuche und andere Tierrechtsverbände hatten zu Protesten aufgerufen, um die Öffentlichkeit über das grausame Vorhaben, das unter strengster Geheimhaltung hätte stattfinden sollen, zu informieren. Die zuständige Behörde, die Regierung der Oberpfalz, verwehrte im Juli 2010 die Genehmigung, da die Experimente gegen das Tierschutzgesetz verstoßen.




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#3

RE: Gerichtsverhandlung in Gera

in Tierschutz 07.10.2012 21:20
von Pfütze Alter Hase | 685 Beiträge

Das habe ich gestern im Radio gehört, das ist doch krank, oder?! Das gebildete Menschen überhaupt so etwas in Erwägung ziehen, ich konnte es nicht glauben, vielleicht sollten wir der Armee mal ein paar Gummipuppen schicken.

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#4

RE: Gerichtsverhandlung in Gera

in Tierschutz 07.10.2012 21:59
von evelin 51 Großer Tierfreund | 2.234 Beiträge

Die können nur krank sein.

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