#1

Tasso Newsletter

in Tierschutz 05.09.2012 06:56
von evelin 51 Großer Tierfreund | 2.234 Beiträge

TASSO-Newsletter


46.419 Unterschriften
für eine gesetzliche Registrierungspflicht übergeben


Am 29.08.2012 hat TASSO knapp 50.000 Unterschriften bei dem für Tierschutz zuständigen Landwirtschaftsministerium in Bonn übergeben. Die Unterschriften sind das Ergebnis einer am 4. Oktober 2011 gestarteten gemeinsamen Aktion mit dem Bund gegen Missbrauch der Tiere zur Einführung einer gesetzlichen Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für alle Haustiere. "Das Ergebnis ist eine weitere Bestätigung für uns, dass die Registrierung vom überwiegenden Teil der Tierhalter als sinnvoller Schutz ihrer Haustiere gesehen wird", so Mike Ruckelshaus, tierschutzpolitischer Sprecher bei TASSO. Ruckelshaus geht es aber in gleichem Maß um die Entlastung der deutschen Tierheime. "Bereits jetzt sparen wir den Tierheimen durch die Registrierung knapp 10 Millionen Euro ein, weil ein registriertes Tier schnell zurückvermittelt werden kann und somit keine Unterbringunskosten verursacht. Doppelt so viel Einsparungspotential wäre möglich, wenn alle Hunde und Katzen gekennzeichnet und registriert wären." Bis dahin sei es noch ein langer Weg, vor allem auch politisch, so Ruckelshaus. „Um so mehr gilt unser herzlicher Dank allen Unterstützern dieser Aktion.“

Aktuell bei TASSO-TV unter www.tasso.net/tasso-tv: Philip McCreight, Leiter von TASSO, im Gespräch mit Moderator Olly Hahn zur Wichtigkeit der Tierregistrierung.


© Copyright TASSO e.V.

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#2

RE: Tasso Newsletter

in Tierschutz 28.09.2012 13:47
von evelin 51 Großer Tierfreund | 2.234 Beiträge

TASSO-Newsletter


Niederlage für Tierschützer:
Stierkämpfe in Südfrankreich bleiben erlaubt


Der Stierkampf ist ein grausiges Schauspiel mit langer Tradition. Egal ob in Südeuropa oder Lateinamerika - die Bilder gleichen sich: In einer Arena schaut sich das Publikum an, wie Stiere in einem blutigen Spektakel getötet werden. In Südfrankreich gab es nun die Chance, diese Tierquälerei endlich gesetzlich zu verbieten. Tierschützer hatten Verfassungsbeschwerde gegen eine gesetzliche Ausnahmeklausel für Stierkämpfe in bestimmten französischen Regionen eingelegt. Doch das französische Verfassungsgericht hat die Beschwerde vor wenigen Tagen abgewiesen und die Ausnahmeregelung als „präzise, sachlich und vernünftig“ bezeichnet. Sie bestätigten damit Stierkampf-Befürworter in Frankreich, die sich auf kulturelle, historische und wirtschaftliche Gründe berufen, die ihrer Meinung nach die Kämpfe nach wie vor legitimierten. Nicht zuletzt besuchen auch viele Touristen die sogenannten Corridas.

Trotz dieser Niederlage gibt es aber auch Lichtblicke: In einigen Ländern mit langer Stierkampf-Tradition nimmt die Zahl der Interessierten ab. So mussten schon zahlreiche spanische Städte Arenen wegen drastisch sinkender Zuschauerzahlen schließen. Zudem verzichten immer mehr Fernsehsender auf die Übertragung dieser Tierquälerei. Zum anderen hatte das katalonische Parlament in Barcelona 2010 als erste Region auf dem spanischen Festland ein Verbot für tödliche Stierkämpfe beschlossen, das am 1. Januar 2012 in Kraft trat.

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#3

RE: Tasso Newsletter

in Tierschutz 28.09.2012 22:21
von Pfütze Alter Hase | 685 Beiträge

Schön Evi, dass Du uns damit immer auf dem laufenden hälst. Ich glaube, die Franzosen sind was "Tierliebe" angeht, noch schlimmer als die Spanier. Ich kenne eine Familie, die hatte eine einjährige Retrieverhündin aus Frankreich, die war ein Jahr lang in einer kleinen Box. In Deutschland mussten Sie ihr alle 4 Gliedmaßen operieren lassen, damit sie überhaupt anständig laufen kann. Sie sieht aus wie ein richtiger Retriever, ist aber nicht viel höher als Toby.

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